Ach ja, die gute alte Weihnachtszeit. Zeit der Besinnung, Einkehr und Gemütlichkeit. Oder in meinem Fall, gefühlt der stressigste Monat des Jahres da Einkaufsstress, Arbeiten, Uni und Kekse backen zeitlich irgendwie alles unter einen Hut gebracht werden muss. Ich muss also gestehen, dass ich an meiner Ruhe und Gemütlichkeit vielleicht noch ein wenig arbeiten muss, allerdings habe ich mir es natürlich nicht nehmen lassen, unzählige Kekse zu backen sowie Bratäpfel in den Ofen zu schieben und Feuerzangebowle zu zündeln. Die Adventszeit war bisher also ganz erfolgreich.
Ist natürlich klar, dass auch dieses Jahr ein Plätzchenrezept auf dem Blog nicht fehlen darf. Letztes Jahr habe ich euch bereits die grandiosen Zimtsterne meiner Oma vorgestellt, dieses Jahr folgen die Spitzbuben. In dem kleinen, handgeschriebenen Büchlein sind noch unzählige weitere Rezepte die aufs Backen warten, ich denke also, dass mir die Ideen für die nächsten Jahre nicht ausgehen sollte.
Spitzbuben sind zwar nicht meine Lieblingskekse (auf Platz 1 stehen unangefochten Zimtsterne) aber sie kommen schon bald dahinter. Dieses Rezept hat den Vorteil, dass nicht nur zwei, sondern gleich drei Kekse aufeinander gestapelt werden. Ergo hat man pro Keks die dreifache Menge. Und wann, wenn nicht zur Weihnachtszeit kann man nach dem Motto „Je mehr Kekse desto besser“ verfahren?
Für ca. ein Blech:
350 g Mehl
250 g Butter
185 g Zucker
100 g gemahlen, geschälte Mandeln
1 Vanillezucker
Hagebuttenmarmelade
1) Aus den Zutaten einen Mürbeteig herstellen und diesen 1 Stunde in Frischhaltefolie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig ausrollen und in drei verschiedenen Größen ausstechen. Die Form dabei ist egal, dass können Blumen, Herzen, Kreise oder sonstiges sein. Die Kekse im vorgeheizten Backofen bei 175°C für 12-15 Minuten backen.
2) Wenn die Kekse ausgekühlt sind, diese mit Hagebuttenmarmelade bestreichen und aufeinander stapeln. Mit Puderzucker bestäuben. Die Kekse halten sich relativ lange und schmecken nach ein paar Tagen besonders gut.
Hallo!
Die Kekse sahen so verführerisch aus, daß ich mich letzten Freitag gleich ans Werk gemacht habe. 😉 Allerdings erschien mir der Teig zu bröselig. Darum habe ich noch ein Ei (M) eingearbeitet. Das Ergebnis war wunderbar. 🙂 Funktioniert das Rezept wirklich ohne Ei?
Liebe Grüße, Christl
PS: Ein sehr schöner Blog.
Hallo Christl,
Das ging mir beim ersten Mal auch so, also ich die Kekse gebacken habe, aber ja, es funktioniert wirklich ohne Ei.;) Es hilft den Teig vor dem ausrollen noch einmal ordentlich durchzukneten, damit die Butter den Teig schön geschmeidig macht. Probier es gerne noch einmal aus und wenn es dir komisch vorkommt weißt du ja, dass du notfalls einfach noch ein Ei an den Teig haust.
Eine schöne Weihnachtszeit wünsche ich dir noch!