Na Leute, wie laufen eure Vorsätze fürs neue Jahr so? Wart ihr diese Woche schon 3 Mal beim Sport, habt euch ausschließlich von grünen Smoothies und Salaten ernährt und nebenbei den Schrank entrümpelt, Unterlagen sortiert und die Steuererklärung gemacht? Nicht? Das überrascht mich jetzt ehrlich gesagt wenig. Vorsätze werden doch meistens sowieso nur gemacht um sie zu brechen. Und obwohl das Stecken eines hohen Ziels manchmal als nötiger Ansporn dienen kann, kann es auch den Gegeneffekt haben und völlig demotivieren. Wonach man anschließend hauptsächlich nach dem Motto lebt: I got so much stuff to do, better take a nap. Kenn ich alles nur zu gut.
Keine Angst, ich bin nicht hier um irgendjemanden ein schlechtes Gewissen zu machen. Stattdessen ist das heutige Rezept ein perfektes Beispiel dazu, wie man das Verlangen nach Süßem mit seinem Gewissen vereinen kann.
Seit es diesen Blog gibt hat sich mein Horizont deutlich erweitert was Kochen, Backen und vor allem gesunde Ernährung angeht. Ich habe so viele neue Blogs entdeckt die täglich inspirieren und dadurch unzählige Rezepte ausprobiert, auf die ich von alleine nie gekommen wäre. Dass es zum Beispiel die Möglichkeit gibt, viele der klassischen Rezepte für Kuchen, Muffins, Dessert, etc., ein wenig gesünder zu gestalten in dem man unterschiedliche Mehlsorten, Nüsse, Avocado und Honig oder Datteln benutzt war mir neu und eröffnete mir eine völlig neue Welt des Backens. Ich muss zugeben, am Anfagn war ich skeptisch. Aber dann hat meine Neugier gesiegt, ich habe einfach mal alle möglichen Rezepte querbeet ausprobiert und siehe da: es schmeckte meistens fantastisch. Seitdem ist mein Tiefkühlfach voll mit Muffins die so prall gefüllt mit Obst, Gemüse und Nüssen sind, dass sie auch schon als Müsliriegel durchgehen könnten. Müsli wird bei mir inzwischen selber gemacht, es sind ungefähr fünf neue Mehlsorten und einiges an natürlichen Süßstoffen eingezogen und mein Mittag- und Abendessen kommt immer öfter ohne Nudeln, Brot und Reis aus. All das war eine langsame Veränderung die völlig ohne Zwang und Belehrungen stattgefunden hat, sondern hauptsächlich meiner Neugier nach neuen Rezepten geschuldet war. Und so fühle ich mich auch nicht, als ob ich auf irgendwas verzichten muss oder mich in irgendeiner Weise einschränke. Eigentlich esse ich alles auf was ich so Lust habe, nur dass ich immer öfter die klassischen Rezepte ein wenig abwandle. Der unschlagbare Vorteil dieser Methode: Pfannkuchen, Muffins und ähnliches stehen öfter als sonst auf der Speisekarte und können völlig ohne schlechtes Gewissen genossen werden.
Und somit kommen wir zu dem heutigen Rezept: Pancakes. Aber nicht die klassische Version mit Milch, Mehl und Zucker, (von der ich auch ein großer Fan bin) sondern eine etwas abgefahrene Version die ohne all das auskommt. Das Internet ist voll von Rezepten für gesunde Pancakes, die nur mit Banane und Ei gemacht werden. Bei mir sind diese Rezepte allerdings regelmäßig in Pampe geendet und deswegen habe ich einfach ein wenig Mandeln und Haferflocken hinzugefügt, um den Teig ein wenig fester zu machen. Das Ergebnis finde ich super, ich muss allerdings gestehen, dass sie nicht ganz genau wie das Original schmecken. Man schmeckt die Bananen und die Mandeln raus und die Konsistenz ist auch ein wenig anders. Probiert es einfach mal aus, wem es nicht schmeckt kann ja gerne auf die traditionelle Variante zurückgreifen. Oder schmeißt noch ein wenig Äpfel, Blaubeeren oder Schokostückchen rein. Kann ja nie schaden. Inspiration für das Rezept kommen von diesen beiden Blogs, übrigens meine Lieblingsblogs was gesundes Kochen und Backen angeht.
– Das Verhältnis zwischen Ei und Bananen ist immer ein wenig unterschiedlich und abhängig von der Größe der Eier und der Bananen. Für dieses Rezept habe ich relative kleine Eier und Bananen benutzt. Falls einem der Teig noch zu flüssig vorkommt oder man beim Braten merkt, dass die Pancakes auseinanderfallen, einfach noch ein wenig Mandeln oder Haferflocken hinzugen.
– Was das Topping angeht sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Obst, Quark, Ahornsirup, Schokolade, Nutella, Nüsse…einfach das nehmen, was einem am besten schmeckt.
Für ca. 6 Pancakes:
3 Bananen
3 Eier
75 g gemahlene Mandeln
75 g Haferflocken
1 Vanilleschote
Für das Topping:
Ahornsirup, Quark, Obst, Schokolade…
1) Die Eier zusammen mit den Bananen und dem Mark der Vanilleschote pürieren. Haferflocken mit einem Mixer pürieren bis man ein feines Mehl hat. Zusammen mit den Mandeln zu der Ei-Bananen-Mischung geben und unterrühren.
2) Die Pancakes in einer Pfanne mit ein wenig Öl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten 3-4 Minuten anbraten bis sie schön braun sind. Zusammen mit dem Quark und den Granatapfelkernen oder Obst nach Wahl servieren.
Wauw, thank you so much for your kind words! I am honoured 🙂
These look so good. And I love your photos – wauw, just wauw!
You´re very welcome!! Your blog is a huge inspiration to me, looking forward to see more of your awesome recipes! 🙂
These look so pretty + delicious! <3!! I love pancakes! :]