Es geht weiter mit der Tortenschlacht. Wie bereits erwähnt ist der März einer der Monate in denen ich mich in der Küche richtig austoben darf. Ich würd ja gerne öfter Torten backen aber irgendwie muss man sie ja auch loswerden. Aber Geburtstage müssen gefeiert werden und deswegen gibt es eine Erdbeertorte mit weißer Schokolade. Bevor es jetzt Haue gibt, weil es noch nicht Erdbeersaison ist…ich weiß, ich weiß, aber was soll man machen, wenn Schwesterherz inbrünstig nach Erdbeertorte verlangt? Ich würde empfehlen dieses Rezept einfach im Sommer nachzubacken, dann schmeckt es wahrscheinlich noch mal doppelt so gut. Das Rezept für diese Torte ist ein bisschen Eigenkreation gemixt mit Inspiration von diesen beiden Rezepten. Ich hatte beide schon mal ausprobiert und beide kamen gut an. Also habe ich einfach das Beste von beiden genommen und miteinander vereint. Und eine Vanilleschote rein getan, weil Vanilleschoten einfach alles besser machen. Das Ergebnis war spitze. Dieser Biskuitteig ist einfach der Hammer und mit Mascarpone kann man sowieso nix falsch machen. Und das gute an der schokoladigen Deko ist, man braucht sich nicht so den Stress zu machen, dass das Frosting auch perfekt sitzt. Kommt ja eh noch Schokolade drauf.
Oreo Torte
März ist ein guter Monat. Im März haben drei der sechs Familienmitglieder Geburtstag und das bedeutet: Kuchen! Und zwar jede Menge davon. Früher gab es zum Geburtstag traditionell „Kinderkuchen“ mit Schokoglasur und jede Menge Smarties. In den letzten Jahren durfte ich auf Wunsch des jeweiligen Geburtstagskindes auch mal was anderes machen. Und da Bruderherz ein großer Fan von Oreo Keksen ist wurde es also eine Oreo Torte. Ganz was leichtes.
Das Rezept für diese Torte hab ich in der neuen Sweet Paul gefunden. Ich hatte die Jahre zuvor bereits schon andere Rezepte ausprobiert und dieses war den anderen ähnlich, war aber was das Endergebnis anging noch ein bisschen extravaganter. Wie man sieht macht die Torte schon ordentlich was her. Sieht sie nicht wunderschön aus? Tja, so sah sie ganze 10 Minuten lang aus. Dann fiel mir bei dem Versuch die Torte zu fotografieren die Platte des Hintergrunds auf die Torte. Und daraufhin war die Verzierung zur Hälfte Matsch und die Torte leicht angedatscht. So richtig retten konnte ich sie dann leider nicht mehr, das Frosting wurde schon zu hart um nochmal ordentlich zu verzieren. Und so hat das Geburtstagskind dann eine leicht schiefe Torte bekommen. Naja, geschmeckt hat es trotzdem!
Bulgur Salat
Ich bin, was Essen und Ernährung angeht manchmal ein bisschen widersprüchlich unterwegs. Einerseits bin ich totaler Fan von allem was süß ist, Kuchen, Kekse oder Nachtisch. Andererseits bin ich auch ein kleiner Gesundheitsfanatiker, der sich schon hauptsächlich von frischem, gesunden und leichtem Essen ernähren möchte. Esse ich zu viel Teigwaren und ungesundes schreit mein Körper förmlich nach Salat, versuche ich mich ausschließlich von Gemüse und anderem Gesunden zu ernähren, will mein Körper Kuchen. Man muss dazu sagen, dass sich beide Seiten ganz gut ausbalancieren. Die eine Seite achtet da drauf, dass ich mich gesund und ausgewogen ernähre. Die andere, dass meine Liebe zum Kuchen und Vanillepudding nicht zu kurz kommt. Alles in allem ist das System also gar nicht mal so schlecht glaub ich. Da ich mich also nicht ausschließlich von Kuchen und Cupcakes ernähre, kommt bei mir ziemlich oft Salat auf den Tisch. Und zwar in allen möglichen Formen und Varianten. Die Mischung und Zutaten haben immer mal wieder variiert aber inzwischen hat sich das seit einiger Zeit auf ein paar bestimmte Grundzutaten eingependelt, die ich dann immer mal wieder mit besonderen Sachen ergänze. Bei mir kommt also grundsätzlich in fast jeden Salat: Avocado, Tomaten, Frühlingszwiebeln und Feta oder Mozzarella.
Grießmousse mit Himbeerkompott
Kennt ihr die Geschichte vom Schlaraffenland? Da wollte ich als Kind unbedingt hin. Nicht weil die Hähnchen dort vom Himmel in den Mund fliegen und in den Bächern statt Wasser Milch und Honig fließen. Nein, ich wollte da hin, weil man um da überhaupt hinzugelangen sich durch einen Berg voll Grieß essen muss. Ein Grießbreiberg!!! Ich liebe Grießbrei! Ich fand Grießbrei schon immer toll. Leider ist in meiner Familie die Milchreisfraktion irgendwie stärker ausgeprägt. Und ich habe bisher auch noch niemanden kennen gelernt der meine Begeisterung für Grießbrei teilt. Naja auf jeden Fall war ich wie gesagt schon immer ein großer Grießbrei Fan aber als ich vor einigen Jahren Grießmousse mit Zwetschgen serviert bekam – seitdem kann mir das tollste Panna Cotta oder Crème brûlée oder was es sonst noch alles so gibt aufgetischt werden, mein allerallerlieblingsdessert ist Grießmousse. Oder Topfenknödel. Mhhmm…Topfenknödel!!Für die Leute die jetzt denken…meeehh, Grießbrei schön und gut aber was soll daran so besonders sein? Probiert dieses Rezept. Es ist der Wahnsinn! So wunderbar leicht und fluffig und vanillig und sowieso. Also wenn ihr mir nicht glaubt, überzeugt euch selber.
Churros mit heißer Schokolade
Kennt ihr Churros? Diese süßen, frittierten, sündhaft lecker schmeckenden Teigstangen des Himmels? Wenn ja, hab ich hier das Rezept für euch. Wenn nein, hab ich hier das Rezept für euch.
Eigentlich ist dieses Rezept nicht ausschließlich mexikanisch, ich kenne es auch aus Spanien, wo es mit der original spanischen Chocolata serviert wird. Aber in Lateinamerika und vor allem in Mexiko sind Churros auch weit verbreitet und zum Abschluss unserer kulinarischen Weltreise dürfen sie natürlich nicht fehlen.
Ich kenn eigentlich niemanden der Churros nicht mag. Alles was frittiert wird ist ja schon mal super und wenn man das noch in Zucker wälzt und in heiße Schokolade tunkt…wer kann da schon nein sagen? Typischerweise sind Churros „streetfood“ das man oft bei Straßenhändlern bekommt. In Spanien gibt es aber auch jede Menge Cafés die Churros servieren – und zwar das ganze Jahr über. Schwierig herzustellen sind sie nicht. Außer Mehl, Öl, Wasser und Zucker braucht man nur noch Schokolade zum genießen. Also los!
Tacos selber gemacht
Wir befinden uns immer noch im wunderschönen Mexiko und es geht weiter mit Tacos! Wer sie nicht kennt, Tacos sind kleine mexikanische Tortillas die aus Weizen- oder Maismehl bestehen und mit allerlei Köstlichkeiten gefüllt werden. Meistens mit gegrillten Rindersteak, Tomaten, Koriander und Salsa aber im Grunde sind der Fantasie da keine Grenzen gesetzt. Ob mit oder ohne Fleisch ist egal und so lange man ein paar der mexikanischen Grundzutaten beachtet kann da auch nichts schief gehen. Das tolle an Tacos selber machen ist, dass es ein sehr geselliges Essen ist. Die warmen Tortillas kommen in die Mitte, drum herum werden die verschiedenen Füllungen drapiert und dann kann sich jeder seine Tacos so gestalten wie er möchte. Also am besten ein paar Freunde einladen, jeder bringt was mit, jeder schnippelt, brutzelt oder garniert und am Ende sind alle glücklich und satt!
Der wichtigste Schritt sind natürlich die selbstgemachten Tortillas. Die bestehen aus Mehl, Wasser, Olivenöl und Salz. Das wird zu einem Teig verknetet, dieser wird dann dünn ausgerollt und anschließend in einer Pfanne ohne Öl gebacken.