Unterwegs
Südafrika – Von Kapstadt nach Port Elizabeth
I lost my heart in Cape Town
Zu Besuch in Schweden (und Kopenhagen)
Mein Barcelona
Dieser Beitrag wird heute sehr persönlich und wahrscheinlich auch (zumindest für mich) sehr emotional. Es geht um die Stadt meiner Träume, meine große Liebe und die schönste Stadt der Welt: Barcelona. Wer mich kennt weiß, dass ich als Kind die ersten vier Lebensjahre in der Nähe von Barcelona verbracht habe. Seitdem lässt mich die Stadt und die Gegend nicht mehr los. Selbst als wir wieder zurück nach Deutschland gegangen sind haben wir uns vieles von der dortigen Kultur bewahrt. Ich bin mit Tortilla aufgewachsen, mit Els Pets, Castells, Cacaolat und Shin Chan. Geholfen hat dabei auch unser spanisches Au-pair Mädchen, was zwei Jahre bei uns gelebt hat und die vielen vielen Besuche bei Freunden und zum Urlaub. Als Kind bin ich also dreisprachig aufgewachsen, leider habe ich mein komplettes Spanisch und Katalanisch im Laufe der Zeit verloren. Aber schon seit ich denken kann wusste ich, dass ich eines Tages wieder Spanisch sprechen und in Barcelona wohnen werde.
Tja, manchmal werden Träume schneller wahr als man glaubt. Als ich mein Studium begonnen habe war klar, dass ich zwei Semester im Ausland verbringen werde und noch schneller war mir klar, dass ich nach Barcelona wollte. Nach einer wahnsinnig anstrengenden Organisationsphase saß ich also vor einem knappen Jahr endlich im Flieger. Und was soll ich sagen, das Jahr war traumhaft. Ich habe mich noch mehr in die Stadt verliebt als zuvor und jeden Augenblick genossen, den ich dort verbringen durfte. (Nun gut, das Studium hätte ein bisschen entspannter sein können aber hey, immerhin war ich in Barcelona). Continue reading „Mein Barcelona“
Best of Canada – Part 2
Teil zwei der Kanada-Eindrücke startet in Ucluelet. Beziehungsweise auf dem Weg dahin. Nachdem wir von Seattle aus nach Vancouver Island übergesetzt hatten mit einem kurzen Zwischenstopp in Victoria, ging es weiter an die Pazifikküste der Insel. Luftlinie sind das vielleicht 200-250 Kilometer, wir haben trotzdem den ganzen Tag gebraucht, auf Grund Geschwindigkeitsbegrenzung die teilweise bei 50 Km/h lag, Mittagessen und vielen Zwischenstopps um die Wahnsinnslandschaft zu bestaunen. Vancouver Island ist genauso wie man sich Kanada immer vorstellt – extrem grün, wunderschön und mit Wahnsinnsaussichten. Ich bin auch immer noch fest überzeugt auf dem Weg einen Bär gesehen zu haben der sich an einem Flussufer sein Mittagessen besorgt hat. Dann waren wir aber zu schnell um die Kurve um uns vergewissern zu können.
Best of Canada – Part 1
Oh Kanada – du warst so gut zu uns. Als das Flugzeug letzten Sonntag nach gefühlter Ewigkeit am Frankfurter Flughafen landete waren wir alle sehr übermüdet aber auch sehr glücklich und voller neuer Eindrücke. Zehn Tage Powerreise durch Kanada hinterlässt seine Spuren. Aber es hat sich absolut gelohnt. Weil ich die ca. 5000 Fotos die ich gemacht habe nicht in einem superlangem Beitrag verbraten möchte wird das Ganze einfach auf zwei Beiträge aufgeteilt…dann kann man die Eindrücke auf viel besser verarbeiten. Also los geht´s!Der erste Stopp war Penticton – eine Kleinstadt ca. 4 Stunden von Vancouver entfernt in der mein kleiner Bruder seinen Schüleraustausch verbracht hat. Ich denke es gibt schlimmer Orte an denen man ein Jahr leben kann, die Stadt liegt super idyllisch zwischen zwei Seen, umgeben von Bergen. Das Klima ist für Kanada sehr angenehm, es wird viel Wein und Obst angebaut und im Winter wird es selten unter -10 Grad, eine Tatsache die die Kanadier weiter oben im Norden nicht ganz so fröhlich stimmt. Insgesamt hatten wir einen Tag um die Stadt und die Gegend auf uns wirken zu lassen, Gastfamilien kennen zu lernen und das Abschiedsszenario hinter uns zu bringen. Jedes mal aufs neue herzzerreißend. Continue reading „Best of Canada – Part 1“
Mexiko 2010
Das neue Jahr startet für mich mit Erinnerung an Altes. Und zwar an die Mexiko Reise im Sommer 2010. Hintergrund war, dass mein Schwester ihren Schüleraustausch dort verbracht hat und meine Familie und ich sie abholen wollten. Ich hatte sie zwar im Dezember 2009 besuchen dürfen, das hielt mich allerdings nicht davon ab, nochmal nach Mexiko zu fliegen. Und dank meiner in Costa Rica gesammelten Reiseerfahrung war es meine Aufgabe den Trip zu planen (manchmal sehr zum Leidwesen der Familienangehörigen, wenn ich sie dann morgens viel zu früh aus dem Bett schmiss damit wir die Pyramiden bei Sonnenaufgang und ohne Touristenschwärme besichtigen konnten). Mexiko ist ein tolles Land, das gleich vorweg. Meine Schwester und ich haben ja zeitgleich für längere Zeit in Lateinamerika leben dürfen (sie in Mexiko, ich in Costa Rica) und obwohl sich vieles von der Kultur und Mentalität ähnelt gibt es doch gewaltige Unterschiede. Mexiko ist einfach um ein vielfaches größer und hat damit eine unglaubliche Vielfalt an Natur- und Kulturschätzen. Gerade die unzähligen Pyramiden aus der Maya und Azteken Zeit kann man in Costa Rica lange suchen, da ist nicht mehr viel übrig geblieben. Continue reading „Mexiko 2010“
Costa Rica 2009
Im Sommer 2009 hatte ich frisch mein Abitur in der Tasche und noch gar keine Ahnung was jetzt der nächste Schritt sein soll. Studium, Ausbildung, ein genauer Plan war irgendwie nicht vorhanden. Ich wusste nur das ich noch nicht genug von der Welt gesehen habe und zu diesem Zeitpunkt so frei wie sonst selten in meinem Leben sein würde. Außerdem wollte ich, nachdem ich das Englisch nun drauf hatte, eine weiter Sprache meistern. Also hab ich mir ein Voluntärprojekt gesucht, nen Flug gebucht und bin im September für 6 Monate nach Costa Rica geflogen.