Teil zwei der Kanada-Eindrücke startet in Ucluelet. Beziehungsweise auf dem Weg dahin. Nachdem wir von Seattle aus nach Vancouver Island übergesetzt hatten mit einem kurzen Zwischenstopp in Victoria, ging es weiter an die Pazifikküste der Insel. Luftlinie sind das vielleicht 200-250 Kilometer, wir haben trotzdem den ganzen Tag gebraucht, auf Grund Geschwindigkeitsbegrenzung die teilweise bei 50 Km/h lag, Mittagessen und vielen Zwischenstopps um die Wahnsinnslandschaft zu bestaunen. Vancouver Island ist genauso wie man sich Kanada immer vorstellt – extrem grün, wunderschön und mit Wahnsinnsaussichten. Ich bin auch immer noch fest überzeugt auf dem Weg einen Bär gesehen zu haben der sich an einem Flussufer sein Mittagessen besorgt hat. Dann waren wir aber zu schnell um die Kurve um uns vergewissern zu können.
Best of Canada – Part 1
Oh Kanada – du warst so gut zu uns. Als das Flugzeug letzten Sonntag nach gefühlter Ewigkeit am Frankfurter Flughafen landete waren wir alle sehr übermüdet aber auch sehr glücklich und voller neuer Eindrücke. Zehn Tage Powerreise durch Kanada hinterlässt seine Spuren. Aber es hat sich absolut gelohnt. Weil ich die ca. 5000 Fotos die ich gemacht habe nicht in einem superlangem Beitrag verbraten möchte wird das Ganze einfach auf zwei Beiträge aufgeteilt…dann kann man die Eindrücke auf viel besser verarbeiten. Also los geht´s!Der erste Stopp war Penticton – eine Kleinstadt ca. 4 Stunden von Vancouver entfernt in der mein kleiner Bruder seinen Schüleraustausch verbracht hat. Ich denke es gibt schlimmer Orte an denen man ein Jahr leben kann, die Stadt liegt super idyllisch zwischen zwei Seen, umgeben von Bergen. Das Klima ist für Kanada sehr angenehm, es wird viel Wein und Obst angebaut und im Winter wird es selten unter -10 Grad, eine Tatsache die die Kanadier weiter oben im Norden nicht ganz so fröhlich stimmt. Insgesamt hatten wir einen Tag um die Stadt und die Gegend auf uns wirken zu lassen, Gastfamilien kennen zu lernen und das Abschiedsszenario hinter uns zu bringen. Jedes mal aufs neue herzzerreißend. Continue reading „Best of Canada – Part 1“
Vanille-Himbeer-Quarkkuchen
Als Blogger steht man ja öfter mal vor dem Problem: wohin mit den ganzen Leckereien? Wenn es nach mir ginge, könnte ich jeden Tag Kuchen backen. Aber so viel verstehe ich auch von gesunder Ernährung, dass das nicht so ganz einem gesunden, ausgewogenen Lebensstil entspricht. Also stehe ich konstant vor dem Dilemma zwischen dem was ich will und dem was ich sollte. Kann man wahrscheinlich auch auf andere Bereiche des Lebens übertragen.
Naja, wie dem auch sei, inzwischen habe ich ganz gute Taktiken gefunden, wie ich meine neuesten Kreationen los werde ohne dass alles direkt auf die Hüften geht. Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei die Tiefkühltruhe. Traumhaft, Muffins einfach einfrieren und dann bei Bedarf rausholen. Andere wichtige Faktoren sind entweder meine Familie (wenn ich mal längere Zeit wieder in der Heimat bin), die freundlichen Nachbarn, meine bessere Hälfte (dessen WG auch gerne mal vom Blog bzw von meiner Backwut profitiert) oder meine Lieblingsschwester, auf die immer Verlass ist, wenn es darum geht Süßes zu vernichten. Und meine Lieblingsart, den Kuchen loszuwerden ist mittels Kuchenklatsch. Kuchen backen, Kaffee kochen und Freunde einladen. Herrlich.
Spargeltarte
Jetzt habe ich in letzter Zeit so viel mit Erdbeeren und Rhabarber gemacht, das ich fast den anderen köstlichen Frühlingsboten vergessen hätte: Spargel. Und ich liebe Spargel! Den weißen Spargel gibt es bei uns nach Omas Rezept auf schwäbische Art, mit Pfannkuchen, Schinken und Bechamel Soße. Und der grüne eignet sich wunderbar für Salate, Nudeln, Quiche oder Tartes. Da die Spargelsaison kurz vor ihrem Ende steht musste ich also noch mal fix auf den Markt huschen. Ist ja direkt vor der Haustür (ich glaube ich darf nie aus dieser Wohnung ausziehen – die Lage ist top!). Continue reading „Spargeltarte“
Erdbeereis am Stiel
Ich hatte euch ja schon vorgewarnt, wir brauchen den Erdbeersirup noch. Damit kann man nämlich unglaublich leckeres Erdbeereis am Stiel machen. Momentan ist ja die tolle Zeit in der das Obst immer leckerer und zeitgleich immer günstiger wird. Bei meinem wöchentlichen Rundgang über den Markt konnte ich also natürlich nicht Nein zu diesen zauberhaften Erdbeeren sagen. So klein und saftig und verführerisch…der Sommer weiß schon wie er mich bezirzen kann. Also wurden schwupps die Erdbeeren gekauft und nach Hause geeilt. Dann fix Erdbeeren gewaschen, sortiert und püriert und jetzt wartet in meiner Tiefkühltruhe ein super leckeres Eis am Stiel darauf bei Sonnenschein verzehrt zu werden.
Das Tolle an diesem Rezept ist, dass es super einfach und je nach Belieben variierbar ist. Man braucht bloß Obst und den dazugehörigen Sirup. Es funktioniert also genauso gut mit Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren oder vielleicht auch einem Mix aus mehreren Obstsorten. Probiert es aus!
Rhabarber- und Erdbeersirup
Das süße Studentenleben hat mich wieder. Praktikum ist vorbei, ich bin wieder in meiner Bude und habe sehr viel freie Zeit, die nur darauf wartet mit Leckereien verbracht zu werden. Da die Rhabarbersaison sich langsam dem Ende zu neigt, war klar, dass ich mir noch schnell welchen vom Markt schnappen muss. Leckere Rhabarberrezepte gibt es tausende aber ich habe beschlossen ihn einzukochen, dann hab ich noch länger was davon. Also wurde geputzt, geschnippelt und gekocht und heraus kam Sirup. Super Sache so was. Sehr lecker als Sommer-Drink. Mit Soda, Mineralwasser oder Sekt. Ein paar Eiswürfel dazu, ein bisschen frische Minze und ein paar Erdbeeren. Dazu Garten oder Balkon und Sonne. Was will man mehr?