Wir hatten früher einen riesigen Garten mit Apfel-, Kirsch-, Zwetschgen-, Birnen-, und Mirabellenbäumen und so ziemliche allem was es an Beeren so gibt, Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren…Als Kind war der Garten an sich sowieso ein Traum, erst Recht im Sommer. Und dann sind wir umgezogen und die Auswahl der wild wachsenden Früchten reduzierte sich stark. Wenn ich jetzt die Semesterferien daheim bin, habe ich die Auswahl zwischen Apfel, Birne und theoretisch etwas das sich Kornelkirsche nennt, praktisch aber noch nie verarbeitet wurde. Aber naja, das Leben ist ja bekanntlich kein Ponyhof und auch aus Äpfeln lässt sich was machen. Der Auftrag lautete Kuchen backen, es könnte ja sein das Besuch reinschneit. Eigentlich bin ich gar nicht so der Apfelkuchen Fan, aber dieses Rezept hier hat mich schwer begeistert.
Erster Schritt: Äpfel pflücken. Am besten im eigenen Garten und bei Sonnenschein.
Im Grunde ist der Kuchen eine etwas abgewandelte Form der Tarte Tatin, durch den Teig wird er herrlich locker und saftig! Am leckersten warm, mit einem Löffel Schmand im Garten genießen!
Man nehme:
75 g brauner Zucker
175 g weiche Butter
7 kleine Äpfel
6 EL Zitronensaft
200 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
300 g Mehl
2 TL Backpulver
150 g Naturjoghurt
abgeriebene Zitronenschale
Als erstes eine Tarte Form fetten, mit dem braunen Zucker befüllen und 25 g Butter in Flöckchen drauf verteilen. Die Äpfel werden geschält, entkernt, halbiert und Kreisförmig in die Form gelegt. Vorher mit Zitronensaft beträufeln, dann werden sie nicht braun.
Für den Teig Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Nacheinander die Eier und das Mehl, gemischt mit dem Backpulver unterrühren. Zum Schluss den Joghurt, 3 EL Zitronensaft und Zitronenschale unterrühren. Den Teig auf die Äpfel geben und vorsichtig verstreichen.
Das ganze kommt dann bei 175° 45 – 60 min in den Ofen. Anschliessend kurz abkühlen lassen und auf einen Teller stürzen.
Zum servieren mit Puderzucker bestreuen und mit Sahne oder süßem Schmand genießen.